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Im Auge der Verdammnis

Verscharrte Wahrheitsleichen im faulig-grünen Grabe
Und der Vergangenheit erstandene Silhouetten
Verlassen des dunklen Verlieses Schattenspiel
Um zu erstürmen des weißen Marmors Feld

Wohlige Dunkelheit zersprengt im weißen Nebel
Und des Gewissens tote Lichter aus der Reue eisern Festung
Pulsieren wieder mit der Damokles heißen Schwertmagie
So dass des Zeitenrades gleißend? Schein ward? erneut beschworen!

Alsbald schwarzer Krähenzauber sich vollzieht
Wodurch apokalyptisch? Ahnungsschauer ward? vernommen
Der unbarmherzig? Taten Echo nun ertönt
Und seelenloses Schreckgespinnst dich erklimmt

Vulkanartig? Sonnenstrahl dich zergleißt
Weswegen scheinbar Erlösung durch Vergessen
Und geballte Ehrfurcht vor der Schmerzen blutrünstig? Donnerschlag
Dich nun zerschmettert an des Labyrinthes Dornenreich

Ein Häufchen Elend am Straßenrand
Von gegenwärtiger Seelenlosigkeit zerfressen
Und der Zukunft süßen Hoffnungsduft nie erkannt
Erstarb an der Vergangenheit monströser Natur

Und ein Geier schwebt im Winde?

Mathias Lichter, 15.06.2003

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Im Bannkreis des Kollektiv

Leblose Existenzlosigkeit
Aufgehäuft zu bizarrem Fels
Welche wacht an des Daseins Brandung
Um zu unterdrücken des Chaos Affront

Eisernes Mauerwerk rundherum
Dem Paradoxen ausgeliefert
Schippert mein Schiff auf wankelmütigen Wegen
Um zu versinken im Sumpf der Ordnung

Humane Ketten klappern ewig
So dass der Schrei nach Individuum nie verhallt
Obgleich scharfen Augen innerster Egowelten
Stets verlangen nach des Rufes Modifikation

Das Begehren nach seelischer Einigkeit
Klingt süß und zart in meinem Herze´
Doch des Volkes Konsens mich verschlingt
So dass der Wahrheit Verlangen verraucht im Wind

Doch dem kranken Mute anvertraut
Des mentalen Kampfes Verführung mich berührt
So dass der Gegenwehr Essenz nie versiegt
Wodurch des Spiegelbildes Wesen
Kann erklimmen die Burg des wahren Selbst

Mathias Lichter, 08.02.2003

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Wanderungen auf schmalen Graden

Unbekannt auf weitem Raum
Warn sie einst gewachsen, die Sträucher meines Verlangens
Hatten angesetzt zum Seelensturm
So dass sie waberten auf des Lebens Brandung

In pulsierender Existenz euphorisiert
Ward erklungen der große Jubelschrei
Welcher zerbröselte Mark und Bein
So dass der Ekstase Gesicht lächelte mir zu.

Doch im Taumel innerster Leichtigkeit
Der Kontrolle Zügel ich vergaß
Wodurch der Chaoshunde blutrünstiges Gebrüll
Zerstörte der Glückseligkeit Freudenhimmel

Neu erwacht zu bizarrem Dasein
Der Schattenkreaturen lodernder Begehren
Entzündet die goldene Mitte meines Intellekts
So dass der Sphären Wanderung sich entfachte

Einst auferstanden aus Ruinen,
nun Zwiespalt bestimmte morbidestes Geisteseinerlei
Weswegen rasende Schreckenszüge gefüllt mir dunkelsten Seelendieben
Hatten ihn gestohlen, den heiligen Gral meiner selbst.

Kernlos herumirrend
Und zur Hektik verdammt
Zog es sich zu, das finstre Netz reiner Routine
Wodurch das Diesseits tosendes Sturmestaumeln
War verschlungen vom Zahn der Zeit

Mathias Lichter, 13.02.2003

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Handangefertigte Träumereien

Oh du kleiner Gedanke!
Was hab ich Dich vermisst!
Schienest mir so weit und fern
doch jetzt zeigst Du erneut Dein Angesicht!

Ich dachte schon man hätte Dich gestohlen
Oder gar
niedergetrampelt vernichtet zerstört
doch Deine Anwesenheit beweist mir das Gegenteil

Du lehrtest mich zu glauben
an des Lebens Chance
und zu packen
des Schicksals schwächstes Glied

Die Monotonie überkam mich
Depression beehrte mein Selbst
Das Vakuum bemächtigte sich meiner
So dass das Lebenswerk erblasste

Doch nun hab ich dich ja wieder
Meine kleine goldene Illusion
Was tät ich ohne Dich?
Gegen der Realität Schrecken hätt ich nichts.

Doch die Schleier sie lichten sich wieder!
Mein Traum bist Du doch nicht da?
Die Nebel  entschwinden meiner Sicht
Des Todes Atem man wieder verspürt.

Eine letzte Schlacht müsst´ ich noch schlagen!
Mich gegen die Herren meiner Seel´ erheben!
Doch des Geistes Schwert fehlt ja nun.

Die Stimmen sie nahen heran.
Höre ihr Geschreie und Getobe
mein verlorener Freund-
Du hast mir den Tod gebracht.

 

..... wird fortgeführt